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Symptome

Auf der sicheren Seite

Wenn etwas nicht stimmt, merken Sie es als erstes: Ihr Körper sendet Ihnen SOS in Gestalt von ganz unterschiedlichen Beschwerden.

Doch auf welche Erkrankung weisen Ihre Beschwerden genau hin?

Diese Frage kläre ich für Sie nach einer gründlichen Anamnese und sorgfältigen Untersuchung.

Sobald Ihre Diagnose vorliegt, kann die für Sie optimale Therapie in Angriff genommen werden.

Mundgeruch

Mundgeruch kann für Betroffene sehr belastend sein, weil er oftmals mit schlechter Hygiene in Verbindung gebracht wird. Und es stimmt: Die meisten Fälle von Mundgeruch haben ihre Ursache in der Mundhöhle und können durch eine gründliche Mundhygiene bzw. durch einen Zahnarzt behoben werden. Der erste Weg sollte daher zum Zahnarzt und eventuell auch zum HNO-Arzt führen.   Allerdings können auch Erkrankungen im Bereich des Magens ursächlich für hartnäckigen Mundgeruch sein (z.B. chronische Magenschleimhautentzündung). Zur weiteren Abklärung empfiehlt sich eine Magenspiegelung.

Schluckbeschwerden

Ernsthafte und anhaltende Schluckbeschwerden können auf verschiedenen Ursachen beruhen.

Oft sind Schluckbeschwerden die Folge einer Refluxkrankheit (Zurückfließen von Mageninhalt in die Speiseröhre). Durch Reflux verursachte Entzündungen und Einengungen können mitunter das Schlucken beschwerlich machen. Auch die Infektion durch einen Pilz bzw. Autoimmunität kann zu Schluckbeschwerden führen. 

Eine seltene Ursache für Schluckbeschwerden sind Motilitätsstörungen. Der häufigste Vertreter ist die sogenannte Achalasie. Bei Motilitätsstörungen führt eine Veränderung der Funktion und Koordination der Speiseröhrenmuskulatur zu einer Störung des Schluckvorgangs. Auch ein bösartiger Tumor, der die Speiseröhre verengt, kann (in seltenen Fällen) in Betracht gezogen werden. In jedem Fall ist es sinnvoll, sich einer logopädischen Abklärung zu unterziehen, einen HNO-Arzt aufzusuchen und eine Magenspiegelung und Röntgenuntersuchung der Speiseröhre durchführen zu lassen.

Sodbrennen

Häufig wiederkehrendes Sodbrennen, auch in Begleitung von saurem Aufstoßen, Schmerzen im Oberbauch, morgendlicher Heiserkeit, hartnäckigem Husten ohne Erkältungssymptome oder häufigem Räuspern, ist oft die Ausprägung einer Refluxerkrankung. Wenn der untere Schließmuskels der Speiseröhre geschwächt ist und/oder eine refluxförderliche Ernährungsweise praktiziert wird, kommt es zu einem vermehrten Rückfluss von Säure in die Speiseröhre mit den vorgenannten Symptomen. Treten Refluxsymptome nur gelegentlich auf, bedarf es keiner ärztlichen Vorstellung. Wenn Sie hingegen regelmäßig unter Refluxsymptomen in einem erheblichen Ausmaß leiden, sich eine bestehende Symptomatik plötzlich wesentlich verstärkt oder aber zusätzliche Symptome wie Schluckbeschwerden oder ungewollter Gewichtsverlust hinzukommen, sollte auf jeden Fall ein Facharzt konsultiert werden. In diesen Fällen sind eine Magenspiegelung sowie ggf. weitere Untersuchungen erforderlich.

Übelkeit und Erbrechen

Übelkeit und Erbrechen sind körperliche Reaktionen, die wohl jeder von uns aus eigener Erfahrung kennt. Grundsätzlich sind sie im positiven Sinn effektive Abwehrreaktionen des Körpers auf Gifte u.ä. (z.B.  Alkoholvergiftung, toxin belastete Nahrungsmittel). Auch bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit sowie im Rahmen von Magen-Darminfektionen sind Übelkeit und Erbrechen typische Symptome. Übelkeit und Erbrechen können ihre Ursache aber auch in einer ernsthaften Erkrankung haben. Im gastroenterologischen Bereich kommen hierfür entzündliche Prozesse im Bereich von Magen, Gallenblase/Gallenwege, Leber und Bauchspeicheldrüse in Betracht. Auch Obstruktionen im Magen-Darm Bereich, hervorgerufen durch z.B. eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung wie dem Morbus Crohn oder Tumore, können Grund für Übelkeit und Erbrechen sein. Vor allem bei wiederkehrender Übelkeit und Erbrechen nach bestimmten Mahlzeiten sollte an eine Nahrungsmittelunverträglichkeit gedacht werden. Hier kann ein H2-Atemtest richtungsweisend sein. Bei neu aufgetretener und anhaltender Übelkeit mit Erbrechen sollte eine gründliche Abklärung bestehend aus Laboruntersuchungen, Ultraschall des Bauches, Magen- und Darmspiegelung erfolgen.

Bauchschmerz

Oft sind Bauchschmerzen eine lästige, aber harmlose Erscheinung, die nach kurzer Zeit von selbst verschwinden. Wenn aber das Weh in der Körpermitte über einen längeren Zeitraum anhält oder immer wiederkehrt, ist eine nähere Untersuchung empfehlenswert, denn Bauchschmerzen sind häufig Begleiterscheinungen zu ernsten Erkrankungen.
Durch eine gründliche Anamnese mit eingehender körperlicher Untersuchung und einer Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane können hier non-invasiv bereits wichtige Fragen abgeklärt werden. Ggf. können auch Laboruntersuchungen oder eine Magen- bzw. Darmspiegelung angezeigt sein.

Blähungen

Zuerst die gute Nachricht: So unangenehm Blähungen auch sein mögen, so haben sie doch selten eine schwerwiegende Ursache. Sie sind auch durchaus normal nach bestimmten Lebensmitteln. Hervorgerufen werden Blähungen durch eine vermehrte Gasbildung und -ansammlung im Magen-Darm-Trakt – Gase, die nach draußen zu drängen versuchen. Meist sind starke Blähungen Ausdruck einer Nahrungsmittelunverträglichkeit bzw. einer hartnäckigen Verstopfung. Auch eine bakterielle Fehlbesiedelung kann ursächlich sein. Eine häufige Ausschlussdiagnose ist auch das Reizdarmsyndrom. Schwerwiegendere Ursachen können eine Darminfektion oder ein Darmverschluss sein. Treten Blähungen oft nach bestimmten Lebensmitteln auf und besteht ein Leidensdruck, so kann ein H2 Atemtest in der Diagnostik weiterhelfen. Wenn Blähungen in Verbindung mit einer hartnäckigen Verstopfung belasten, sind oft abführende Maßnahmen bereits erleichternd.  Bestehen hingegen anhaltende häufige Blähungen mit einem hohen Leidensdruck, vor allem einhergehend mit alarmierenden Begleitsymptomen wie einer plötzlichen und anhaltenden Veränderung der Stuhlgewohnheiten und/ oder Blut im Stuhl und/ oder Gewichtsverlust, sollte unbedingt eine weiterführende Abklärung mittels Laboruntersuchungen, Ultraschall des Bauches, Magen- und Darmspiegelung erfolgen.

Durchfall

Von Durchfall (Diarrhoe) wird gesprochen, wenn mindestens 3 Stuhlgänge pro Tag anfallen und der Stuhl selbst eine breiige oder gar flüssige Beschaffenheit aufweist. Oft geht der Durchfall mit Bauchkrämpfen einher.

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen akutem Durchfall und einer chronischen Durchfallerkrankung, bei der die Beschwerden mindestens 4 Wochen anhalten.

Anlass für einen akuten Durchfall sind meist eine Lebensmittelvergiftung oder Infektionen. Im Falle eines chronischen Durchfalls hingegen sind das Reizdarmsyndrom und Nahrungsmittelunverträglichkeiten häufige Ursachen. Auch Medikamente oder – seltener –  chronisch entzündliche Darmerkrankungen und Tumore können chronischen Durchfall auslösen.

Ein akuter Durchfall mit geringen Allgemeinsymptomen verschwindet von selber und benötigt in der Regel keine ärztliche Vorstellung. Im Falle eines anhaltenden Durchfalls mit Leidensdruck oder eines chronischen Durchfalls ist eine ärztliche Vorstellung und weiterführende Abklärung angezeigt. Eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung, labortechnische Untersuchung von Blut- und Stuhlproben, ggf. auch Ultraschall, Magen- und Darmspiegelung sorgen in diesem Fällen für Klarheit.

Verstopfung

Der Stuhlgang, insbesondere seine Häufigkeit und seine Beschaffenheit, ist sehr individuell ausgeprägt. Die Parameter einer gesunden Verdauung sind daher eher weit gefasst. Sollte Ihr Stuhlgang jedoch durchgehend äußerst fest sein bzw. seltener als alle drei Tage anfallen, liegt eine Verstopfung (Obstipation) vor. Bedingt ist die Verstopfung meist durch eine falsche Ernährungsweise, Bewegungsmangel bzw. eine Nebenwirkung auf ein Medikament. Auch das Reizdarmsyndrom kann sich vordergründig mit Verstopfung präsentieren. Seltener liegen auch ernsthafte organische Erkrankungen vor. Bei neu aufgetretener anhaltender Verstopfung, vielleicht auch mit Begleitsymptomen wie Blut im Stuhl, ist auf jeden Fall eine ärztliche Vorstellung angezeigt. Eine Darmspiegelung gibt hier oft Aufschluss.

Blut im Stuhl

Eine unangenehme Entdeckung: Wenn Sie nach dem Stuhlgang wiederkehrend Blutspuren am Stuhl bemerken, sollten Sie dies unbedingt weiter abklären lassen.

Dabei ist zu unterscheiden: Helle Blutauflagerungen weisen meist auf frisches Blut hin, das aus dem unteren Verdauungstrakt stammt. In diesem Fall könnte dies durch Risse in der Schleimhaut oder auch durch Hämorrhoiden verursacht worden sein. Bei großvolumigen hellroten Blutbeimengungen im Stuhl, ggf. in Begleitung von Kreislaufsymptomen, sollte trotzdem auch an eine Blutungsquelle im oberen Verdauungstrakt gedacht werden.

Dunklere Blutbeimengungen weisen auf einen Ursprung der Blutung weiter oben im Verdauungstrakt hin. Im Falle eines schwarzen Stuhls, sogenannter Teerstuhl, sollte man überhaupt an eine Blutungsquelle im oberen Verdauungstrakt wie Zwölffingerdarm oder Magen denken.
Mittels Laboruntersuchungen kann Blut im Stuhl bestätigt werden. Laboruntersuchungen können außerdem helfen, das Ausmaß des Blutungsgeschehen genau einzuschätzen. Weiterführend in der Abklärung sind eine Magen- und Darmspiegelung sinnvoll.

Bluterbrechen und Teerstuhl

Das Erbrechen von rotem oder schwarzem Blut und/ oder das plötzliche Auftreten eines teerschwarzen Stuhls ist ein dringliches Warnzeichen, weil es auf eine gefährliche Blutungsquelle im Bereich von Speiseröhre, Magen oder Zwölffingerdarm hindeutet. In der Mehrzahl der Fälle wird das Bluterbrechen durch eine schwere Entzündung der Speiseröhre, einen plötzlichen Schleimhauteinriss in der unteren Speiseröhre oder ein Geschwür in Magen oder Zwölffingerdarm verursacht. Dem Bluterbrechen kann aber auch eine lebensbedrohliche Blutung aus Speiseröhren-Krampfadern zugrundeliegen. Mitunter können außerdem auch Entzündungen und Tumore der Grund für Bluterbrechen sein. Die genaue Ursache sollte möglichst zeitnah durch eine Magen- und Darmspiegelung abgeklärt werden.

Gelbsucht

Wenn sich die Haut und das Augenweiß auffällig gelb verfärbt haben, spricht man von Gelbsucht. Gelbsucht (Ikterus)  ist symptomatisch für eine Vielzahl erstzunehmender Erkrankungen vor allem von Leber und Galle (Abflussstörung der Galle, Leberentzündung, Leberzirrhose mit Dekompensation, Krebserkrankungen der Leber, Bauchspeicheldrüse, Gallenwege etc.). Wichtig ist daher, zügig für einen validen Befund zu sorgen und sich in ärztliche Behandlung zu begeben. In Betracht kommen als primäre diagnostische Maßnahmen vornehmlich Laboruntersuchungen und Ultraschall, ggf. auch eine Leberelastografie.

Ungewollter Gewichtsverlust

Ein spürbarer Gewichtsverlust ist nicht immer gewollt. Er kann mitunter auch ein Hinweis auf eine Erkrankung sein. Allerdings kommen grundsätzlich viele unterschiedliche Ursachen für einen ungewollten Gewichtsverlust in Betracht. Die Analyse von zusätzlichen Begleitsymptomen kann daher äußerst hilfreich sein. Bei einer Kombination mit Symptomen im Bereich des oberen Bauchs oder starker Appetitlosigkeit sind Untersuchungen mittels Ultraschall und Magenspiegelung angezeigt, bei Blut im Stuhl in Verbindung mit Gewichtsverlust ist eine Darmspiegelung angeraten.
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